Die Ernährungsberatung des Universitätsspitals berät stationäre und ambulante Patientinnen und Patienten in allen Fragen der Ernährung. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Ärztinnen und Ärzten, anderen MTT-Berufsgruppen und der Pflege gewährleistet, dass für jede Patientin und jeden Patienten eine individuelle Ernährungstherapie aufgestellt werden kann, die den jeweiligen Bedürfnissen, je nach Krankheitsbild, angepasst ist.
Ernährungsberatungs-Fachleute beraten und unterstützen Menschen zur Erreichung einer besseren Lebensqualität, welche aufgrund einer Erkrankung wie zum Beispiel Diabetes mellitus, Allergien, Nierenerkrankungen, gastroenterologischen Beschwerden, Mangelernährung und/oder nach einer grösseren Operation in ihrer Ernährung eingeschränkt sind. Im Weiteren schulen sie Gruppen und Organisationen in Ernährungsfragen aller Art. Dazu leisten sie Ernährungsaufklärung, -information, beratung und -erziehung. Ihr Handeln ist wissenschaftlich begründet.
Weitere Informationen zu Beruf, Voraussetzungen und Ausbildungsmöglichkeiten finden Sie im Beratungsangebot des Kantons Zürich für Gesundheitsberufe.
Das Bachelorvollzeitstudium FH dauert gesamthaft vier Jahre, wobei ein Teil der Studienzeit in den ersten drei Jahren an der Fachhochschule und mit Kurzpraktika verbracht wird, sowie einem vierten, rein praktischen Ausbildungsjahr ausserhalb der Fachhochschule. Das Universitätsspital Zürich bietet Praktikumsplätze für den Bachelorstudiengang (Grundstudium) der Berner Fachhochschule Gesundheit (BFH) an.
Als Studierender am USZ arbeiten Sie im klinischen Ernährungstherapie- und/oder im Diabetes-Ernährungsberatungsteam in 1-zu-1-Ausbildungssituationen.
Nach Abschluss und nach Erlangen der Berufsbefähigung können Sie in folgenden Einrichtungen arbeiten:
Die Studierenden müssen an der Berner Fachhochschule Gesundheit (BFH) im Bachelorstudiengang Ernährung und Diätetik immatrikuliert sein und lassen sich von dort aus zuweisen. Voraussetzung ist die Absolvierung eines Gymnasiums mit Maturitätsabschluss oder Lehre mit Berufsmaturität sowie allgemeines Interesse und Affinität zur Ernährung.
Der Beruf erfordert analytisches Denken, schnelle Auffassungsgabe sowie hohe Flexibilität, hohe Kompetenzen in Kommunikation und Reflexionsfähigkeit. In Beratungsgesprächen, sowohl am Krankenbett als auch in der ambulanten Beratung, gilt es, eine angenehme, offene Atmosphäre im Umgang mit Patientinnen und Patienten zu schaffen, um seine Wünsche, Befürchtungen, Erwartungen, Erfahrung und die persönliche Situation der Ratsuchenden abzuholen und miteinzubeziehen. Veränderungsprozesse im Ernährungsverhalten können nur erfolgreich eingeleitet und unterstützt werden, wenn der Umgang mit Patientinnen und Patienten respektvoll und anteilnehmend ist.