Peritonealdialyse (= Bauchfelldialyse) ist die häufigste Form der Heimdialyse weltweit. Bei der Bauchfelldialyse wird regelmässig Spülflüssigkeit (Dialysat) über einen Katheter in die Bauchhöhle eingebracht. Das Ablassen des Dialysats entzieht dem Körper Flüssigkeit und entfernt die Giftstoffe.
Das Verfahren kann tagsüber durch regelmässige Dialysatwechsel (drei bis vier Mal) oder nachts durch eine Maschine durchgeführt werden. Patienten und Patientinnen an der Peritonealdialyse müssen sich nur etwa alle vier bis fünf Wochen zur Kontrolle in ihrem Dialysezentrum vorstellen.
Wir unterstützen unsere Patienten und Patientinnen bei der Entscheidung für ein Dialyseverfahren: Es gibt nur wenige Gründe, aus denen eine Peritonealdialyse nicht möglich ist. Der häufigste Grund ist die Entscheidung des Patienten oder der Patientin gegen das Verfahren.
Unser Team aus Ärzten, Ärztinnen und Pflegekräften hat als eines der grössten Zentren der Schweiz sehr viel Erfahrung im Umgang mit der Peritonealdialyse. Wir betreuen zwischen 25 und 30 Peritonealdialysepatienten und -patientinnen. Uns ist es daher wichtig, dass Patienten und Patientinnen das Verfahren ohne Vorurteile ansehen. Wenn die Entscheidung für das Verfahren fällt, so unterstützen wir die Umsetzung.
Die Kollegen und Kolleginnen der Viszeralchirurgie platzieren die benötigten Katheter etwa 14 Tage vor Dialysebeginn.
Englischsprachige Patienteninformation der American Association of Kidney Patients:
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Universitätsspital Zürich
Klinik für Nephrologie
Rämistrasse 100
8091 Zürich