Embryo am Tag 5 seiner Entwicklung. Eine Blastozyste besteht aus ca. 100 Zellen und ist aufgeteilt in einen Embryoblast – woraus das Kind heranwächst – und einen Trophoblast – woraus später die Plazenta entsteht.
Entwicklungsstadium eines entstehenden Menschen. Dauert vom Zweizellstadium bis zum Abschluss der Organentwicklung.
Übertragung eines Embryos in die Gebärmutterhöhle nach einer Befruchtung ausserhalb des Körpers.
Ausserhalb der Gebärmutterhöhle liegende Gebärmutterschleimhaut, die Narben verursachen kann. Häufige Ursache von ungewollter Kinderlosigkeit.
Eibläschen im Eierstock. Ein Follikel enthält Flüssigkeit und eine Eizelle. Der Follikel ist umso grösser, je reifer die darin enthaltene Eizelle ist.
Gewinnung von Follikelflüssigkeit und Eizellen aus dem Eierstock.
Von der Hirnanhangsdrüse ausgeschüttetes Hormon, das die Eizellreifung im Eierstock anregt. FSH kann künstlich hergestellt und für eine ovarielle Stimulation (siehe auch «Ovarielle Stimulation») eingesetzt werden.
Gelblich erscheinender Rest des Eibläschens nach dem Eisprung. Bildet das Hormon Progesteron.
Medikamente, die eine Ausschüttung von körpereigenem FSH und LH hemmen. Sie verhindern die vorzeitige Auslösung eines Eisprungs.
Schwangerschaftshormon. Es wird zur Feststellung einer Schwangerschaft im Urin oder im Blut gemessen.
HCG hat aber noch eine weitere wichtige Bedeutung: HCG führt wie LH zum Eisprung. Da die Herstellung von HCG einfacher ist als von LH, wird es anstelle von LH bei Kinderwunschbehandlungen als Medikament zum Auslösen des Eisprungs eingesetzt.
Befruchtung ausserhalb des Körpers. Dabei wird eine einzelne Samenzelle direkt in die Eizelle gespritzt.
Einbringen von beweglichen, befruchtungsfähigen Spermien – meist in die Gebärmutter (intrauterine Insemination).
Befruchtung im Glas ausserhalb des Körpers. In einer Nährlösung werden viele Samenzellen zu einer Eizelle gegeben.
Einfrieren und Aufbewahren von Spermien, Eizellen, Eierstockgewebe, befruchteten Eizellen oder von Embryonen in flüssigem Stickstoff (-196 °C).
Von der Hirnanhangsdrüse ausgeschüttetes Hormon, das den Eisprung auslöst.
Sammelbegriff für weibliche Geschlechtshormone, die im Eierstock gebildet werden und u.a. für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut sorgen.
Hormone der Hirnanhangsdrüse, v.a. FSH (siehe auch «FSH»), Sie regen den Eierstock an, eine oder mehrere Eizellen zur Reifung zu bringen.
Die Hormone werden mit einer feinen Nadel unter die Haut gespritzt. Da es sich um eine einfache Spritze handelt, führen nach sorgfältiger Instruktion durch unser Pflegeteam die meisten Patientinnen diese Injektionen selber durch.
Entnahme und genetische Untersuchung eines Polkörpers.
Von der Eizelle ausgestossener zellulärer Bestandteil. Enthält ein chromosomales Abbild der Eizelle.
Entnahme und genetische Untersuchung einer oder mehrerer Zellen aus einem Embryo oder einer Blastozyste.
Weibliches Geschlechtshormon, das nach dem Eisprung im Eierstock gebildet wird. Es bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung des Embryos vor und verhindert im Falle einer Schwangerschaft das Einsetzen der Periodenblutung.
Untersuchung des Samenergusses auf Zahl, Beweglichkeit und Form der Spermien. Zusätzlich können andere Marker bestimmt werden.
Kein Eintreten einer Schwangerschaft nach einem Jahr mit regelmässigem und ungeschütztem Geschlechtsverkehr. Bei Frauen über 35 Jahren ist die Aufnahme von Abklärungen bereits nach 6-monatigem Ausbleiben einer Schwangerschaft sinnvoll. Zunehmend wird für den Begriff «Sterilität» die Bezeichnung «Infertilität» gebraucht.
Entnahme von Spermien direkt aus einem kleinen, operativ gewonnenen Hodenstück.
Erstes mikroskopisch erkennbares Zeichen der erfolgreich stattgefundenen Befruchtung. In der Eizelle bilden sich nach dem Eindringen der Samenzelle zwei Vorkerne. Diese stellen die mütterlichen und väterlichen Erbanlagen vor dem Verschmelzen dar.
Durchscheinende Haut, die eine Eizelle und den Embryo bis zu seiner Einnistung in der Gebärmutter umhüllt.